Bildende Kunst

Unterrichtsinhalte

Von der kindlichen, emotional geprägten Erlebniswelt ausgehend haben in der Unterstufe sowohl die den Kindern eigene Formensprache und eigene Ausdruckweise, die teils einer eigenen Logik im Bildaufbau und der Farbgebung z.B. folgt, ihre Berechtigung. Thematisch werden die Jahreszeiten, Feste und Gebräuche, der reiche Formenschatz der Natur (Pflanzen- und Tierwelt) sowie das Skurrile, Fantastische und Unmögliche im Unterricht behandelt.

In der Mittelstufe ist es den SchülerInnen zunehmend ein Anliegen, immer realistischer darstellen zu können, dem kommt der Lehrplan bzgl. der Einführung von Räumlichkeit, Perspektive und Proportionsschemata entgegen.

In der Kursstufe wenden die SchülerInnen ihre Fähigkeiten der vorangegangenen Jahre an, vertiefen diese, und gelangen bereits zu einer eigenen Formensprache bzw. einem eigenen Stil.

Website Bildungsplan Bildende Kunst
 

Gut zu wissen

  • Da das Fach nur 1x die Woche unterrichtet wird und echte Übephasen eher knapp ausfallen an dieser Stelle folgender Tipp: Kinder, die zuhause auch Wasserfarben, Pinsel und saugfähiges DIN a 3 Papier haben, können so entspannt zuhause gewisse (elementare) Dinge ausprobieren und wiederholen. Z.B. das gezielte Mischen von Farben, die plastische Darstellung von Formen und auch den Einsatz verschiedener Pinselgrößen für verschiedene Zwecke.  Dies gibt gerade jenen Kindern größere Sicherheit und Versiertheit, die bislang eher wenig Übung im Malen hatten.
     
  • ZUM Internet: Bildende Kunst
  • Reihe auf youtube: „1000 Meisterwerke“

 

Infos

Bildende Kunst am GaR
 

"Alle Kinder sind Künstler. Das Problem ist, ein Künstler zu bleiben, wenn man erwachsen ist."                  
(Pablo Picasso)

Das Unterrichtsfach Kunst ist zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der ästhetischen und kulturellen Bildung. Es vermittelt grundsätzliche Qualifikationen im rezeptiven und produktiven Umgang mit Bild-sprachen sowie medialen Verständigungssystemen und -strategien. Indem Schülerinnen und Schüler lernen, Bilder (hier als Überbegriff zu verstehen: Malerei, Zeichnung, Plastik/Skulptur, Objekt/Installation, Performance, Architektur, Design, Fotografie, Film, digitale Bildgestaltung, Graffiti und viele andere Erscheinungsformen) kontextbezogen zu deuten und zu gestalten, entwickeln sie ein hohes Maß an Bild-Sachverständnis. Die rezeptive und produktive Arbeit wird dabei als gleichwertig angesehen und als Einheit verstanden.

Das Fach Kunst will die Wahrnehmung von Bildern schärfen, ihre Funktion kritisch beleuchten und ihre Wirkungszusammenhänge durchschaubar machen; es will zu ihrem aktiven, kompetenten Gebrauch anregen und dabei auch Freude und Genussfähigkeit wecken. Gestaltende Eigentätigkeit und reflexive Distanz zur Bilderflut unserer Wirklichkeit verstehen sich auch als emanzipatorisches Element in einer stark medial bestimmten Welt. Hierfür verfügt das Fach Kunst über Methoden und Wege der Vermittlung, die sich als ganzheitlich verstehen, nicht zuletzt deshalb, weil sie auf sinnlichen Erfahrungen und Erlebnissen beruhen.

Eigene ästhetische Vorlieben werden bewusst gemacht und weiterentwickelt, aber auch in ihrer äußeren Bestimmtheit reflektiert. In einer zunehmend medial geprägten Wirklichkeit schafft das Fach auch die entsprechenden Grundlagen für ein späteres Studium in unterschiedlichen künstlerischen Bereichen.  

An unserer Schule gibt es neben einem großen Zeichensaal auch einen Werkenraum, der plastisches Arbeiten mit Ton, Gips oder Pappmaché ermöglicht. Die Inhalte der wechselnden Schwerpunktthemen lassen sich somit alle praktisch umsetzen.

Am Gymnasium am Romäusring wird das Fach Kunst von der 5. bis zur 11./12. Klasse unterrichtet, mit Ausnahme der 7.Klassen. In diesem Schuljahr haben die SchülerInnen statt BK ein anderes Fach. In der 10.Klasse wird es nur halbjährlich unterrichtet. Die Kooperation mit dem Gymnasium am Hoptbühl ermöglicht es den SchülerInnen, BK als Leistungsfach zu wählen. Aufgrund unserer personellen Fachlehrerknappheit sind wir hier auf die Zusammenarbeit mit dem Nachbargymnasium angewiesen, die seit Jahren wunderbar funktioniert.

Die inhaltlichen Schwerpunkte sind durch die Kerninhalte des  neuen Kerncurriculums von 2015 für die Gymnasiale Oberstufe  vorgegeben. Der Basiskurs erfolgt 2-stündig, der Leistungskurs 5-stündig. Grundlage für die Abiturprüfung sind zwei von drei gewählten Schwerpunktthemen der Kursstufe. 


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