Erfolgreiche Gemeinschaftsaktion - Gymnasium am Hoptbühl und Gymnasium am Romäusring engagieren sich gegen Blutkrebs

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Martin Dürr und Carolin Dorow von der DKMS vor Schülerinnen und Schülern der beiden Gymnasien Foto: Tobias Steiner

Am vergangenen Dienstag, 30. Januar 2024 trafen sich rund 200 Schülerinnen und Schüler des GaH und des GaR mit ihren begleitenden Lehrkräfte nicht in den regulären Kursen an ihren Stammschulen, sondern in der Turnhalle des Gymnasiums am Romäusring. Hier erwartete sie eine Veranstaltung zum Thema Blutkrebs, die von beiden Schulen gemeinsam geplant und durchgeführt wurde. Diese fand in Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) statt.

Jochen von der Hardt, Schulleiter des Gymnasiums am Romäusring, begrüßte die Anwesenden herzlich. In seiner Ansprache betonte er, wie bedeutend solche gemeinsamen Projekte seien: „Bei solchen Aktionen wird die Bedeutung von Solidarität und Zusammenhalt für die Gesamtgesellschaft klar!“

Höhepunkt des Tages war der Vortrag von Carolin Dorow, einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der DKMS. Ihr Beitrag beleuchtete die Therapiemöglichkeiten bei Blutkrebs und die Bedeutung von Stammzellspenden, und hier wurde ganz deutlich: Die Arbeit der DKMS rettet ganz buchstäblich Leben. Denn nach erfolglosen Chemo- und Strahlentherapien blicken viele Betroffenen nur noch dem Tod ins Auge. Eine Stammzellspende kann für sie die letzte Chance auf ein zweites Leben sein.

Bewegend war der anschließende Bericht von Martin Dürr. Dürr, ehemaliger Schüler des Gymnasiums am Romäusring, hatte sich ebenfalls in der DKMS registrieren lassen. 2021 ergab sich dann eine Übereinstimmung: Seine Stammzellen konnten potentiell ein Leben retten – und tatsächlich hat er dann in der Kursstufe 2 Stammzellen gespendet. Seine Geschichte verdeutlichte den Anwesenden, wie wichtig es ist, sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren.

Nach den informierenden Beiträgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich freiwillig typisieren zu lassen. Insgesamt ließen sich 104 der Anwesenden als potenzielle Stammzellspender registrieren.

Die Organisatoren, Guiliana Romondia und Helena Bauer, Schülerinnen des Gymnasiums am Hoptbühl, sowie GaR-Lehrer Tobias Steiner mit seiner Schülersanitäter-AG zeigten sich äußerst zufrieden mit dem gemeinsamen Projekt. „Es ist großartig zu sehen, wie unsere beiden Schulen zusammengearbeitet haben, um einen Beitrag zu einer so wichtigen Sache zu leisten. Jetzt haben wir 104 potentielle Spender mehr – das zeigt, wie stark und solidarisch unsere Gemeinschaft ist", betonte Steiner.

Es bleibt zu hoffen, dass solche Initiativen weiterhin Schule machen und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Blutkrebs leisten.

 

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