Sprachförderung
„Die zentrale Bedeutung der deutschen Sprache und die Förderung von Kindern mit einem sprachlichen Förderbedarf, insbesondere auch von Kindern und Jugendlichen mit nichtdeutscher Herkunftssprache und geringen Deutschkenntnissen, sind in allen geltenden Bildungsplänen verankert. Sprachkenntnisse zu vermitteln ist ein zentrales Aufgabenfeld aller Schularten sowie Auftrag aller am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligten. Alle Fächer haben einen sprachbildenden Auftrag und achten auf einen korrekten, angemessenen, partner- und situationsbezogenen Sprachgebrauch.“ Website des Kultusministeriums
Dieser Verantwortung kommt das GaR durch die Etablierung des Sprachförderkonzepts besonders nach.
Die didaktisch-methodische Umsetzung des Förderkonzeptes gliedert sich dabei in drei Bereiche:
- die Diagnose zur Feststellung der individuellen Lernstände sowie die Anbindung an die individuelle Lernbiografie
- die gemeinsame Erarbeitung einer auf den Diagnoseergebnissen abgestimmte individuelle Fördermaßnahme
- eine abschließende Evaluation zur Feststellung des Lernerfolgs und zur Etablierung der langfristigen Lernmotivation
Inhalte und Angebote des Förderkonzeptes sind dabei konkret:
- Kompetenzbereich der gesprochenen Sprache: Sprechen und Verstehen
- Kompetenzbereich der geschriebenen Sprache: Lesen und Schreiben
- Wortschatzarbeit
- vertiefende Grammatik und Rechtschreibung mit Fokus auf die „Stolpersteine der deutschen Sprache“
- Tipps und Strategien zur Anwendung im Schul- und Lebensalltag
- individuelle Förderkonzepte
- Kulturunterricht
Gut zu wissen
Es handelt sich hierbei um ein freiwilliges Angebot, das von Schülern/Schülerinnen zusätzlich zum Regelunterricht am Nachmittag wahrgenommen wird.
Projekte und Co
Wir befinden uns in der Aufbauphase und haben bereits viele Ideen – sei Teil der Umsetzung: Kulturkaffee für Eltern, Schüler, Lehrer und GaR-Mitarbeiter; Sprachtandems; Sprachpaten.
Sprachförderung am GaR
„Sprache ist der Schlüssel zur Welt“ (Wilhelm von Humboldt)
Sprache und sprachliche Bildung ist der Schlüssel zur Welt, der Schlüssel zur Integration und der Schlüssel zum schulischen Erfolg auf dem Weg zum Abitur. Leider vermag nicht jede/r Schüler/in dieses Werkzeug gleichermaßen zu beherrschen. Uns als Schule liegt es daher am Herzen, alle Schüler/innen sprachlich für die erfolgreiche Partizipation am Schulalltag zu qualifizieren und ihnen dazu im Bedarfsfall eine zusätzliche, sprachfördernde Unterstützung zur Etablierung der deutschen Sprache als Voraussetzung für den Bildungserfolg zukommen zu lassen. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf Schüler der 5. und 6. Klassen, um ihnen während der Qualifikationsphase am Gymnasium alle nötigen sprachlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, unterstützen und fördern individuell aber auch Schüler bis in die Kursstufe.
Wir sind davon überzeugt, dass wir als gesamte Schulgemeinschaft von dem Konzept der Sprachförderung profitieren, indem die Qualität unseres Unterrichts nachhaltig etabliert und gestärkt wird und wir darüber hinaus den kulturellen Austausch und die sprachliche Vielfalt unserer Schülerschaft fördern und wertschätzen. Damit verstärkt das Sprachförderkonzept das Leitbild der Schule und repräsentiert vor allem die Leitgedanken Weltoffenheit, Selbstständigkeit, Befähigen und Fördern sowie Gerechtigkeit und Toleranz.