Musikalischer Start in die Weihnachtszeit - Unser großes Weihnachtskonzert

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Eine derart große Besetzung gab es lange nicht: Der Kursstufen-Projektchor, die Chor-AG, das Schulorchester „Vill-GaRmoniker“ sowie die Theater-AG „Junge Truppe“ luden am Montag, 19.12. nach zweijähriger Corona-Zwangspause gemeinsam mit zahlreichen Instrumentalsolisten zum Weihnachtskonzert des GaR. Dank der Unterstützung durch die katholische Kirchengemeinde Villingen und den Freundeskreis konnte das Konzert im Sankt-Georg-Saal des Münsterzentrums stattfinden.

Ein „besinnliches und beschwingtes weihnachtliches Programm“ war angekündigt und dieser Bezeichnung wurde der Abend in seiner Vielfalt gerecht.

Es startete die Chor-AG unter Leitung von Elisabeth Dück mit Gabriel Faurés „Hört der Engel helle Lieder“. Das zwölfköpfige Ensemble sang mit Ruhe und klarer Intonation. Dann kam der Kursstufen-Projektchor dazu mit John Rutters „The Lord bless you and keep you“, einstudiert von Elisabeth Dück, Christiane Barthel und Kristina Dotterer.

Souverän und fließend spielte Tobias Sauter am Flügel das Stück „November“ des zeitgenössischen Komponisten Wolfgang Fuchs. Es folgten Tschaikowskis „Tanz der Zuckerfee“ aus dem „Nussknacker“ und Schumanns „Die beiden Grenadiere“ (am Klavier: Leni Mahler, an der Geige: Laura Wild). Mit Friedrich Smetanas „Die beiden Quellen“ und „Bauernhochzeit“ aus  dem Zyklus „Mein Vaterland“ brachten die Vill-GaRmoniker unter Leitung von Anne-Sophie Weiss einen Hauch vom vergangenen Glanz der K&K-Monarchie in den Münstersaal. Elisa von der Hardt (Cello) und Carla Greimel (Klarinette) präsentierten Johann Baptist Vanhals „Allegretto“ mit klassischer Spielfreude. Beschwingt und mondän war Selin Solaks Darbietung von „Warwick Avenue“ (Klavier: Mathea Warkentin), episch und ruhig dagegen „Imagine“ von John Lennon in einer Bearbeitung für Orchester.

Das vielfältige musikalische Programm wurde visuell ergänzt von der Theater-AG „Junge Truppe“. Unterstützt von AG-Leiterin Pascal Jenß hatte diese drei kurze weihnachtliche Impressionen erarbeitet. Im ersten Sketch, „Das etwas zu perfekte Weihnachten“, bekamen beunruhigend glatte wohlerzogene Kinder von ihrer Mutter Geschenke, bedankten sich mit artiger Begeisterung und gingen anschließend klaglos ins Bett. Dem stand das „Alptraum-Weihnachten“ entgegen, bei dem eine Horde äußerst ungezogener Kinder sich lautstark über unpassende Geschenke beklagte, bevor der Christbaum in Flammen aufging. Die dritte Variante, „Das ganz normale Weihnachten“, verlief demgegenüber, wie der Titel ja schon vermuten ließ, beruhigend normal.

Zum großen Finale fand sich mit Adolphe Adams „O holy night“ nochmals die volle Besetzung auf der Bühne ein. Abschließend sangen Publikum und alle Mitwirkenden gemeinsam „O hoch die Tür“. Begeisterter Applaus belohnte die Schülerinnen und Schüler für ihren Einsatz.

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